Fachgespräch mit Erich Pipa

Gute Arbeit, gerechte Löhne, soziale Sicherheit.

 

Unter diesem Motto veranstaltet die SPD Kreistagsfraktion am Dienstag, den 12. Juni 2012, um 19:00 Uhr, „Am Stadtgraben“ in Heppenheim ein Fachgespräch mit dem Landrat des Main-Kinzig-Kreises Erich Pipa. Und lädt alle interessierten Bürger und Bürgerinnen herzlich dazu ein.

Soziale Sicherheit ist Voraussetzung für eine funktionierende Gesellschaft. Dass für gute Arbeit ein existenzsicherndes Einkommen gezahlt wird ist Voraussetzung für soziale Sicherheit. Das Lohnniveau muss es einer Familie ermöglichen, ihr Auskommen menschenwürdig zu bestreiten. Aber dieser Anspruch entspricht immer weniger der gesellschaftlichen Realität. In vielen gesellschaftlichen Schichten reichen Löhne und Renten nicht mehr aus und bei den Sozialausgaben wird gespart, immer mehr Familien verarmen.

Zu oft sind die Kinder die Leidtragenden, denn Armut verhindert die gesellschaftliche Teilhabe.

„Menschenwürde, Gleichheit und Solidarität sind unsere Leitbilder“, so Katrin Hechler, die Fraktionsvorsitzende „ und gerade in der Arbeitsmarktpolitik sollten sie der Maßstab sein. Unsere Gesellschaft darf nicht in erster Linie ökonomischen Prinzipien unterworfen sein. Wir fühlen uns einer Politik verpflichtet, die den Bürgern ein Leben in Würde ermöglicht.“

„Mit Erich Pipa konnten wir einen Referenten gewinnen, der für zukunftsweisende Politik für gerechte Beschäftigung und mehr soziale Sicherheit steht“, freut sich Hechler.

Erich Pipa wurde bundesweit bekannt durch seine innovativen Maßnahmen zur Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen und er setzt sich stark für die kommunale Verantwortung bei der Betreuung und Vermittlung dieser Menschen ein.

„Seine Vorschläge und Erfahrungen mit sozialdemokratischer Arbeitsmarktpolitik werden auf großes Interesse stoßen“. Und im Hinblick auf die Folgen der Euro-Krise stellt Hechler, ganz im Sinne des 1.Mai Aufrufes des DGBs fest: „Wenn versucht wird die Folgen von Krisen auf Arbeitnehmer und sozial Schwache abzuwälzen müssen wir dagegen ankämpfen, auch indem wir gerechte Alternativen aufzeigen.“

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